Wenn Träume wahr werden…
Für manche Träume braucht es etwas Geduld bis der richtige Moment gekommen ist, wie in meinem Fall bei dieser Reise. Vielleicht aber, habe ich mich einfach nicht getraut, aus meiner Komfortzone zu schlüpfen. So oder so, nun ist es soweit und ich schreibe meine ersten Zeilen überhaupt in einem Blog. Meine Emotionen machen endlos hohe Glückssprünge!
Dieser Beitrag ist Teil der Reisegeschichte Woman Solotraveller | Südamerika 2014
Dies ist er also… mein erster Blog-Eintrag!
Ich bin ein wenig aufgeregt, denn das bedeutet, es geht bald los…!
Mein lang gehegter Traum
Seit sechs Jahren habe ich einen Traum – ich möchte die Schönheiten Südamerikas erleben, Land & Leute persönlich kennen lernen und viele neue Eindrücke sammeln. Genauer gesagt, die wunderbare Landschaft und Herzlichkeit der Einwohner Chiles und Argentiniens.
Doch so eine Reise braucht seine Zeit, mindestens sechs Wochen oder besser noch länger um die fremde Lebensweise wahrhaftig erleben zu können. Und mal ehrlich: wer bekommt von seinem Chef schon so viele Wochen Urlaub am Stück genehmigt!?
Und so vergeht die Zeit, man träumt eben weiter davon und irgendwann, denkt man sich, wird es schon passen!
Und irgendwann ist der Moment dann tatsächlich da, du fühlst es im ganzen Körper, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist! Erst ganz schwach, nur eine leise Ahnung „jetzt könnte ich vielleicht, eventuell, mal schauen“, aber wenn der Samen erst einmal gesät ist, schlägt die Idee Wurzeln im ganzen Körper und du spürst mit jedem Tag intensiver, dass es jetzt soweit ist!
Und dann beginnt die Vorbereitung… wie, was, wann, wo, mit wem,…
Der erste Schritt ist getan
Und an diesem Punkt stehe ich gerade. Die Arbeit habe ich gekündigt, weil es für mich einfach nicht mehr gepasst hat und die Beziehung ist leider in die Brüche gegangen, somit finde ich mich in diesem Moment vor der perfekten Ausgangssituation für meine erste große Reise wieder. Hier stehe ich nun: mitten in den Vorbereitungen für eine zweimonatige Reise mit dem Rucksack durch Südamerika. WOW, ich kann es selbst noch gar nicht so recht glauben, dass der Traum nun endlich Wirklichkeit wird!
Das erste W, das „Wann“ kann ich schon verraten: die Reise startet Anfang Jänner Richtung Buenos Aires und wird Ende Februar von Santiago de Chile heimwärts enden. Die Flüge werden voraussichtlich nächste Woche gebucht, dann kann ich auch schon mal mehr über die geplante Reiseroute verraten 😉
Nun, warum ich diesen Blog eigentlich schreibe… ich möchte meine liebe Familie und all meine lieben Freunde an meinen Erlebnissen teilhaben lassen. Es wird so viele tolle Eindrücke und kleine oder große Abenteuer geben, die sich nicht kurz einmal über Videotelefonie oder Textnachrichten in ihrem vollen Ausmaß würdig erzählen lassen werden!
Ich freu mich schon jetzt darauf, meine Geschichte hier mit euch zu teilen 🙂
Alles Liebe,
Michi
Meine Erfahrung:
Wer zu lange darüber nachgrübelt, wird nie den ersten Schritt setzen. Einfach tun!
In unserem Nervensystem gibt es zwei Gegenspieler, welche sich immer die Wage halten sollten, damit wir glücklich sein können. Der Kritische Part gibt stets über die Ängste, fehlende Sicherheiten, negative Seiten eines Vorhabens zu bedenken. Der Positiv Mind will die Freude spüren, sich Hals über Kopf ins Abenteuer stürzen, leben. In unserer mitteleuropäischen Kultur hat aufgrund unserer Erziehung meist der kritische Part die Oberhand und wir trauen uns oft nicht, neue, uns unbekannte Wege zu beschreiten.
Doch diese Ängste und fehlende Sicherheiten können wir durch gute Organisation und Vorbereitung ausgleichen und uns mehr auf das Gefühl des Abenteuers und der Lebensfreude einlassen.
Ebenso wenig darf man sich von den Meinungen und Ängsten seines Umfeldes beeinflussen lassen. Viele Menschen trauen sich nicht, aus ihrer Komfortzone heraus zu treten und sähen unbewusst Zweifel in uns. Doch ich bin ICH. Und ich folge meiner inneren Stimme, die mir sagt, was MIR gut tut.
Also los geht’s: Jeder der schon länger eine neue Idee im Kopf hat: Folge dem Impuls und mach den ersten Schritt! Der erste ist der Schwierigste – aber es lohnt sich! Versprochen!
