Am Ende meiner Reise möchte ich noch ein paar erholsame Tage am Meer verbringen und mache mich von Buenos Aires aus auf den Weg nach Pinamar. Hier treffen sich Einheimische und Touristen gleichmaßen zum Entspannen.
Dieser Beitrag ist Teil der Reisegeschichte Woman Solotraveller | Südamerika 2014
51 Tage quer durch Südamerika… Meine Reise neigt sich langsam aber kontinuierlich dem Ende zu. Die Erlebnisse sind fast unbeschreiblich, es ist schwer, Worte für diese Eindrücke und Emotionen zu finden.
Etwa fünf Wochen meines zweimonatigen Abenteuers habe ich in Patagonien verbracht. An den Orten, an denen ich mich aufhielt – Ushuaia, Porvenir, Punta Arenas – war die Luft stets vom Geruch des Meeres erfüllt. Schon seit Kindheitstagen üben die Ozeane eine Faszination auf meine Seele aus, die ich noch nicht begreifen kann. Ich liebe diese unendlichen Weiten blauen Wassers, welche sich hier und da in Wellen brechen, mal klein kräuselnd, mal stürmisch aufbrausend.
Fünf Wochen durfte ich den Duft des Meeres atmen, doch war die Luft stets zu kalt um zu baden. Ich fühlte mich wie der Esel, dem die Karotte vor die Nase gehalten wird und er sie einfach nicht ereichen kann.
Jetzt, am Ende meiner Reise, gönne ich mir ein paar Tage Erholung am Meer. Fünf Autostunden südlich von Buenos Aires liegt die kleine Stadt Pinamar, eine Sommer-Tourismusstadt, an der sich Argentinier ebenso erholen wie Touristen.
Schon am ersten Tag drängen sich Vergleiche zu Italien auf, man fühlt sich wie in Jesolo oder Caorle, nur dass hier Spanisch anstelle von Italienisch gesprochen wird. Die Strandpromenade mit den vielen Verkaufsständen, Restaurants, Bars und Spielhallen für die Kinder, die Strandverkäufer die sich durch den heißen Sand quälen und anstatt des fahrenden „Coco Bello“ gibts hier heißen Kukuruz zu kaufen. Die Saison geht schon dem Ende zu und aufgrund des nicht so wunderbaren Wetters bleiben die Menschenmassen dieses Wochenende scheinbar aus, was ich persönlich sehr angenehm finde.
Ich genieße meine letzten Urlaubstage am Meer und werde mich sicher noch mal im Meer baden!! Das muss noch sein, egal wie kalt es sein mag 😉
Unterkunft habe ich wieder über Couchsurfing gefunden. Meine Gastgeberin in Pinamar heißt Marcela, sie besitzt hier ein Sommerhaus und freut sich, Reisende bei sich aufnehmen zu dürfen.
Wenn du dich für Couchsurfing interessierst, es ist eine wunderbare Plattform, um direkt bei Einheimischen Unterkunft zu finden und so neue Menschen kennenzulernen. Ausführlicher habe ich über Couchsurfing betreits in meinem Beitrag Von Empanadas und Anfangs-Schwierigkeiten geschrieben.